Author: Zeljko Jelec, Personal Trainer
Obwohl ich in einem Fitnessstudio arbeite und hier gerne bin, muss ich zugeben, dass ich das Training zu Hause noch mehr liebe. Warum? Für mich gibt es viele Gründe und Vorteile.
1. „Perfekt“ ist der größte Feind von „gut genug“
Im Training gibt es ein Sprichwort, das lautet: "Der beste Trainingsplan ist der, den man konsequent umsetzen kann." Anstatt auf den perfekten Moment zu warten, um dein Ziel zu erreichen, beginne daheim mit einem kleinen unvollkommenen Plan. Fange heute an, denn es ist besser ein bisschen zu trainieren als gar nicht. Und das geht am einfachsten von zuhause aus. Es ist erstaunlich, wie viel du nur mit deinem Körper bzw. deinem Körpergewicht erreichen kannst und wie viele Dinge zuhause herumliegen, die du beim Training einsetzen kannst. Vielleicht kennst du bereits meinen „Plan C“- Trainingsplan. Dieser basiert auf dem Ansatz: Nicht viel auf einmal, aber jeden Tag ein bisschen und du wirst den Erfolg spüren.
2. Zeit sparen und Motivation steigern
Keine Anfahrt, kein Warten an Ampeln, keine Parkplatzsuche. Oft hat man wenig Zeit und die Hürde scheint in dem Moment zu groß. Das Trainieren gehen wird verschoben und Workouts übersprungen. Und das nur, weil du nicht an dem „perfekten Ort“ bist, um zu trainieren. Passiert das häufiger, führt der Frust darüber womöglich zu einer Abmeldung im Fitnessstudio. Nimm dir selbst den Druck, indem du deine eigenen vier Wände nutzt um z.B. morgens nach dem Aufstehen oder abends vor dem Schlafen gehen regelmäßig ein paar Übungen zu machen. So kommst du deinem Ziel Schritt für Schritt näher.
3. Optimale Hygienebedingungen
Obwohl jedes Fitnessstudio in der Regel Wert auf Sauberkeit und Hygiene legt, ist die Umsetzung in der Praxis oft schwierig. Viele Menschen nutzen die Geräte, Matten, Hanteln etc. direkt nacheinander, oft ist viel los. Das Gleiche gilt für die Duschen und Toiletten. Zuhause musst du dir darüber keine Sorgen machen. Ein weiterer wichtiger Punkt für ein optimales Training, der aufgrund von Hygienevorschriften im Fitnessstudio oft nicht möglich ist: Das Barfuß-Training. Dieses wirkt sich indirekt positiv auf die Gesundheit und Funktionalität der Füße aus. An die Füße denkt in der Regel niemand und deren Bedeutung wird oft unterschätzt. Ich persönlich halte das indirekte Barfuß- Training für sehr wichtig.
4. Training mit persönlichen Vorlieben
Hörst du gern eine bestimmte Musik beim Training? Trainierst du gerne in der Unterwäsche? Was auch immer deine persönlichen Vorlieben sind, daheim kannst du selbst entscheiden. Du kannst die Musik laut aufdrehen, das Licht dimmen oder das Fenster aufmachen, wenn es dir zu warm wird. Kurz: Du kannst dir die Trainingsatmosphäre schaffen, in der du dich am wohlsten fühlst. Und je wohler du dich fühlst, umso effektiver wird dein Training sein. Ein weiteres Plus: Du kannst nichts vergessen: Handtuch, Duschgel, Socken, Sneakers – alles zuhause.
5. Die Trainingsumgebung
Im eigenen Zuhause kannst du die Trainingsmotivation erheblich steigern, indem du dir die optimale Umgebung schaffst: Einen Platz, an dem du sofort loslegen kannst und Trainingsgegenstände, die sichtbar und immer griffbereit sind. Wenn man erst Platz schaffen, aufräumen, die Matte aus dem Schrank und die Hanteln aus dem Keller holen muss, sinkt die Motivation überhaupt erst anzufangen erheblich. Richte dir eine kleine Trainingsecke ein und du wirst merken, wie einfach der Start ist.
Gerne unterstütze ich euch bei eurem erfolgreichen Home Training. Persönlich vor Ort oder online. Hast du Interesse an meinem Online-Kurs „Total Body Workout“ für ein intensives und effektives Ganzkörpertraining? Alle Infos und Termine findest du hier.
Dein Željko
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