Große Ziele zu haben und die Erwartung diese zu erreichen, sind im Grunde eine gute Sache. Schwierig wird es, wenn unsere Erwartungen unrealistisch sind. Dann tun wir uns selbst nichts Gutes. Wir werden zu falschen Entscheidungen verführt oder von unseren eigenen Erwartungen enttäuscht.
Das Ergebnis: Wir sind frustriert und geben auf.
Im Fitnessbereich werden oft schnelle Ergebnisse erhofft. Das ist der Grund, warum Menschen schlechte Entscheidungen treffen, wie Diäten zu machen ohne nachhaltigen Erfolg oder ineffizienten und gesundheitsschädlichen Trainingsplänen folgen.
Eins vorweg: Auch wenn du alles richtig machst und konsequent durchführst, gibt es keine Garantie, dass du deine Fitnessziele innerhalb einer bestimmten Frist erreichen wirst, da viele Faktoren eine Rolle spielen. Doch du kannst deinen Zielen nahekommen und wenn alle Faktoren stimmen, deine Ziele übertreffen.
Hier sind 6 wichtige Punkte, die dir helfen, mit der richtigen
Einstellung deine Fitnessziele zu erreichen.
1. Schätze auch kleine Erfolge.
Egal ob du Neueinsteiger bist oder große Fitnessziele hast. Ein neuer Trainingsplan impliziert Hoffnung. Du startest mit einer großen Portion positiver Erwartungen. Du bist motiviert und willst erreichen, was du dir vorgenommen hast. Achte darauf, dass deine Hoffnungen nicht in überzogenen Ansprüchen an dich selbst enden, sonst übersiehst du schnell tatsächliche Erfolge. Bleib realistisch. Fitness macht nicht immer Spaß. Manchmal musst du dich aufraffen. Manchmal fehlt dir die Motivation. Es gibt Tage und Wochen, da passiert Unvorhergesehenes und bringt deinen Plan völlig durcheinander. Vielleicht kannst du nur eine kurze Trainingseinheit machen, statt einer langen, oder du konntest eine Einladung zum Geburtstagskuchenessen nicht ablehnen. Wenn du akzeptierst, dass nicht immer alles perfekt läuft, weißt du auch kleine Erfolge zu schätzen und lässt dich nicht entmutigen. Du bist auf dem richtigen Weg. Das zählt!
2. Konzentriere dich auf dich selbst und nicht auf andere.
Ja, es wird immer jemand geben, der stärker oder fitter ist als du. Vergleiche bringen nichts, Ziele schon. Statt zu trainieren, weil du so sein willst wie jemand anderes, versuche die beste Version deiner selbst zu werden. Welches Potenzial steckt in dir? Was sind deine Stärken? Wie kannst du das Beste aus dir rausholen? Höre nicht auf andere, sondern in erster Linie auf dich selbst. Es gibt immer jemand, der es besser weiß, neidisch ist oder meint zu wissen, was dir guttut. Setze deine Ziele selbst und gestalte deine Zukunft nach deinen Vorstellungen. Du weißt am besten, was gut für dich ist!
3. Tappe nicht in die Medien-Falle.
Erwartungen werden oft unrealistisch, wenn man sich zu sehr an der medialen Welt orientiert. Perfekte Instagram-Filter, Berichte über unglaubliche Fitness-Erfolge und „einzig wahre“ Diäten überfluten das Netz. Lass dich nicht manipulieren, denn das alles hat wenig mit Realität zu tun. Niemand ist perfekt. Pass auf, dass deine Erwartungen realistisch bleiben. Schau dir wenig davon an und behalte deine Ziele im Blick. Darauf kommt es an!
4. Entscheide nicht aus der Emotion heraus.
Unser aktueller Gesundheits- und Fitnesszustand ist meist ein Produkt von vielen Entscheidungen, die wir jeden Tag treffen. Aufgrund unserer Erwartungen und der daraus resultierenden Gefühle, können unsere Entscheidungen schnell gut oder schlecht ausfallen. Wir sind Menschen, und wir können unsere Emotionen nicht einfach wegwischen. Was wir tun können, ist zu erkennen, wann wir zu sehr von unseren Emotionen geleitet werden. Wenn du also das nächste Mal dringend eine Schokolade aus dem Schrank holen willst, halte inne und denk erst nach: „Entspricht diese Entscheidung meinen Zielen? Oder versuche ich nur ein diffuses Gefühl zu befriedigen?“ Dein Erfolg hängt von dir ab, von jeder deiner Entscheidungen, deinen Handlungen und deiner Beharrlichkeit, gute Entscheidungen immer wieder zu wiederholen. Halte dir das immer wieder vor Augen!
5. Sei dir bewusst, dass du über deine Gedanken entscheidest.
Versteh mich nicht falsch: Du darfst hohe Erwartungen an deinen Fitnessprozess haben. Das betrifft alle Dinge, über die du die Kontrolle hast. Es ist möglich, deine Ziele zu erreichen. Ich sage es noch einmal: Wichtig ist, dass deine Erwartungen realistisch sind. Erfolge sind subjektiv. Du entscheidest, wie du sie bewertest. Vertreibe negative Glaubenssätze, wie: „Ich dachte, das geht schneller.“ „Das bringt doch alles nichts“ oder „Ich werde das niemals schaffen.“ Das sind Gedanken in deinem Kopf, sie haben wenig mit der Realität zu tun. Glaub mir, diejenigen, die es schaffen, stark und fit zu sein, haben es auch nicht leichter. Sie haben es nur geschafft, sich von den negativen Gedanken zu lösen und sie in positive Glaubenssätze zu verwandeln. Deshalb sage dir: „Egal, wie schnell es geht, es geht voran.“, „Heute bin ich meinem Ziel einen Schritt nähergekommen“ und ganz wichtig: „Ich schaffe das!“
6. Finde die richtige Haltung
Stell dir die Frage: „Warum mache ich diese Fitnessreise?“ Wahrscheinlich hast du dafür mehrere Gründe. Fitness, Schönheit, Gesundheit, Ausdauer, dich lebendig und stark fühlen etc. Ja, es geht viel um Disziplin, aber auch um Spaß und Freude. Achte mal genau auf dein Gefühl nach dem Training. Du fühlst dich gut, oder? Halte dir dieses Gefühl vor Augen, wenn du nächstes Mal mit deiner Motivation kämpfst. Fitness ist ein schöner Punkt in deiner Alltagsplanung. Es geht nicht nur um körperliche Veränderung, sondern auch um mentales Wohlbefinden. Nimm deine Fitnessreise ernst, aber nicht zu ernst. Freue dich über jeden Schritt und jeden noch so kleinen Erfolg. Mache dir bewusst, was Training alles bewirken kann. Du hast mehr puste, bist aktiver im Alltag, hast mehr Selbstvertrauen und fühlst dich besser in deinem Körper. Sei stolz auf dich!
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