Vergesse nicht, dass du bereits ein Leben hast.

Fitnessstudio Göppingen_Personal Fitness Coaching Lounge

Wenn Menschen motiviert sind, Sport zu treiben und sich für ein Fitnessprogramm entscheiden, passiert oft etwas Interessantes:

Sie vergessen, dass sie bereits ein Leben haben.

 

Was ich damit meine?

 

In unserem Leben sind wir täglich vielen Belastungen ausgesetzt und müssen mit verschiedenen Arten von Stress umgehen. Am ist häufigsten ist es körperlicher, umweltbedingter, emotionaler oder sozialer Stress. Mit Bewegung, Training und Sport im Allgemeinen möchten wir für uns etwas tun, dass uns guttut. Es soll uns helfen, unsere Stresskapazität und -toleranz zu steigern. Wenn man es richtig macht, ist das auch wahr.

 

Was viele vergessen: Auch ein Trainingsprogramm kann zusätzlichen Stress in deinem Leben bedeuten.

 

Wenn du Ergebnisse erzielen willst, ist Training körperlich anstrengend und du musst eventuell auch deinen Lebensstil anpassen. Übermotivation kann deshalb auch ins Gegenteil umschlagen. Statt dass du dich besser fühlst und weniger gestresst, fühlst du dich noch ausgelaugter und gestresster.

 

Das meine ich, wenn ich sage: „Vergesse nicht, dass du bereits ein Leben hast.“

 

„Übermäßig“ motivierte Menschen neigen dazu, ihrem ohnehin schon vollen Terminkalender zu früh zu viel hinzuzufügen. Hör mal in dich hinein …

 

Hast du das Gefühl, dass du auch zu diesen Menschen gehörst? Oder hast du die Sorge, dass es so kommen könnte, wenn du dich für ein Fitnessprogramm entscheidest? Ich erkläre dir, wie du die Fitnessfalle vermeiden kannst.

 

Die zwei Feinde deiner Fitness und deines Traumkörpers

 

Verletzungen, Burnouts und Aufgeben haben zwei Dinge gemeinsam:

  1. Zu viel Stress.
  2. Zu früh zu viel Stress.

Dies geschieht, wenn Ausmaß und Dauer des Stresses (normalerweise eine Kombination verschiedener Stressfaktoren) unsere Fähigkeit und Toleranz, damit umzugehen, übersteigen.

 

Wie tappst du in die Fitnessfalle?

 

Wenn du in deinem Leben bereits eine oder mehrere Phasen erlebt hast, in der du mit Sport angefangen und dann wieder aufgegeben hast, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du in die „Zu viel zu früh“-Falle getappt bist. Um dieser Fitnessfalle zu entgehen, ist das A und O die richtige Strategie. Und die besteht nicht darin, alles auf einmal so schnell wie möglich zu wollen. So entsteht Überforderung und die Motivation sinkt. 3-4 einstündigen Trainingseinheiten, zusätzlichen Outdoor-Aktivitäten und dazu noch eine „Diät“ – das kann ein paar Wochen gut gehen, wenn die Motivation noch besonders hoch ist, aber dann?

 

Was passiert in der Fitnessfalle?

  • Du meldest dich in einem Sportstudio an und beginnst mit einem vorgedruckten Trainingsplan und/oder einem Gruppentraining. Im ersten oder zweiten Monat ist alles gut. Der Grund dafür ist, dass am Anfang alles, was du tust, zu Ergebnissen führt.
  • Dann nimmt die Erfolgskurve ab. Du stellst du fest, dass die Ergebnisse nicht dem Aufwand entsprechen, den du investierst.
  • Du fühlst dich alleingelassen und hast das Gefühl, dass sich die Mitarbeiter des Sportstudios nur in den ersten paar Wochen deiner Reise um dich gekümmert haben. Und jetzt, wo du einen 1-Jahres-Vertrag hast, denkst du, dass es niemanden interessiert, wie dein persönliches Training gestaltet werden sollte, damit du deine Ziele erreichst. Das Studio bekommt trotzdem dein Geld und du bekommst steigenden Frust. Am Ende gibst du auf.

Wie vermeidest du die Fitnessfalle?

 

Folgendes sollte dir bewusst sein. Akzeptiere es und du wirst der Fitnessfalle entgehen:

  • Beim Training geht es darum, das Trainingsvolumen zu manipulieren, um den Körper widerstandsfähiger gegen Stress zu machen. Im Grunde „zwingst“ du deinen Körper, sich an die neue Situation anzupassen. Dein Körper „erkennt“ die neue Situation und passt sich an, indem er stärker, schneller und langlebiger wird.
  • Das Trainingsvolumen besteht aus zwei Komponenten: Intensität und Trainingsmenge. Die Intensität gibt an, wie schwer deine Gewichte sind oder wie schnell du Ausdauertraining machst. Die Trainingsmenge beinhaltet die Anzahl deiner Wiederholungen und Sätze, wie viele Trainingseinheiten du pro Trainingszyklus machst und wie oft du in der Woche trainierst.
  • Damit dein Training den gewünschten Erfolg bringt, musst du das Trainingsprinzip „progressive Überlastung“ respektieren und anwenden. Das bedeutet, dass du dich kontinuierlich von Training zu Training steigerst, indem du eine der zwei Komponenten des Trainingvolumens etwas erhöhst. Entweder trainierst du intensiver oder mehr.
  • Grundsätzlich gilt: Weniger ist besser. Dein Trainingserfolg hängt NICHT davon ab, wie viel du trainieren kannst. Dein Erfolg hängt davon ab, wie gut du dich von einer bestimmten Trainingsintensität und -menge erholen kannst. Dies gilt insbesondere für uns im Alter über 40. Wir haben alle schon viel erlebt und stecken Stress oft nicht mehr so gut weg wie früher. Also fange mit weniger an, beobachte, wie du mit Blick auf deinen Tagesplan damit zurechtkommst, fühle in dich hinein, ob du genug Erholung hast. Wenn es sich gut und richtig anfühlt, erhöhe etwas dein Trainingsvolumen, wenn du möchtest. Indem du dich und deinen Körper langsam daran gewöhnst, behältst du die Motivation und steigerst gleichzeitig dein Fitnesslevel.

Es gibt keine Abkürzung.

 

So hart es klingt: Es gibt keine Abkürzung. Extreme Diäten, Entgiftungen, kosmetische Behandlungen, Pulvermischungen, „Fatburner“ und alles, was dir „schnelle“ Ergebnisse verspricht, funktioniert nicht. Es gibt zwei Hauptgründe, warum Schnellkorrekturen nicht funktionieren. Auf der einen Seite gibt es die menschliche Physiologie und die Grundgesetze der Körperfunktionen. Körperfett zum Beispiel ist gespeicherte Energie. Zunächst erzeugt man einen Bedarf für diese Energie und dann nutzt man sie. Man kann sie nicht „verbrennen“. Man kann sie nicht einfach loswerden, z. B., indem man auf die Toilette geht. Auf der anderen Seite stehst du als Person. Eine schnelle Lösung beseitigt nicht die Grundursache deiner Probleme, die von deinen Ernährungsgewohnheiten bis hin zu deinem sozialen Umfeld reichen kann.

 

Mit Bewusstsein, Geduld und Akzeptanz erfolgreich trainieren.

 

Einen Traumkörper zu bekommen und deine Gesundheit auf die nächste Stufe zu heben, ist ein Prozess und der braucht Zeit.

 

Wie viel Zeit?

 

Das hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören:

  • Dein aktuelles Fitnessniveau
  • Dein aktuelles Leistungsniveau
  • Deine aktuellen Gewohnheiten
  • Die Zeit, die dir zur Verfügung steht bzw. die Zeit, die du bereit bist, in deine Fitnessreise zu investieren.

Wichtig ist, dass du geduldig bist.

 

Mit Geduld schaffst du ein stabiles Fundament an deiner Selbstoptimierung zu arbeiten und die für den Erfolg notwendigen Fähigkeiten aufzubauen.

 

Wie du siehst, gibt es auf deiner erfolgreichen Fitnessreise viele Faktoren zu beachten. Setzte deine Motivation durchdacht ein und treffe kluge Entscheidungen. Wenn du Schritt für Schritt gehst, statt zu rennen, wirst du sehen, dass du diejenigen überholst, die ihre Ressourcen nicht richtig eingeteilt haben und denen auf dem Weg die Puste ausgeht. Schritt für Schritt mit leichten Steigerungen wirst du am schnellsten am Ziel sein. Hör in dich hinein. Du kennst dich am besten.



Personal Fitness Coaching Lounge Göppingen

Poststraße 14b, Göppingen

73033 Göppingen

 

  • Personal Training by Coach Zeljko
  • Massage für Frauen by Masseurin und Personal Trainerin Sonja

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