Ernährungsgewohnheiten.

Essen für dein Ziel. Wie du nicht verzichten musst und trotzdem deine Ziele erreichst.

Kannst du Gewicht und Fett verlieren und gleichzeitig die Dinge essen, die du liebst und genießt? Die Antwort ist einfach: Ja.

 

Das "JA" ist dann auch in der Umsetzung einfach, wenn du ein paar wenige Voraussetzungen bzw. Bedingungen kennst und akzeptierst. Beim Essen zum Vergnügen bzw. Essen, ohne darauf zu achten, was und wie viel du isst, kann es gut oder schlecht für dich laufen. Du kannst dein Gewicht trotzdem halten oder du nimmst zu. Entscheidend sind hier unter anderem vor allem deine Essgewohnheiten, sprich wie, warum und was du isst.

 

Und wie steht es um bewusstes Essen? Essen für ein bestimmtes Ziel? Worin besteht der entscheidende Unterschied zwischen Essen, um ein bestimmtes Ziel für deinen Körper zu erreichen und Essen allein zum Vergnügen?

 

"Einfach nur essen" ist ziemlich einfach und unkompliziert. Du musst dir nicht allzu viele Gedanken über die Herkunft der Lebensmittel, die Makronährstoffe und die Folgen deiner getroffenen Entscheidungen machen.


Das bedeutet nicht, dass "einfach nur essen" unbedingt schlecht ist. Wenn du gute Ernährungsgewohnheiten und gute Kontrollmechanismen hast – sprich, du hörst mit Essen auf, sobald du satt bist und benötigst Essen auch nicht, um irgendwelche Emotionen zu „behandeln“ – dann kann deine Körperzusammensetzung sehr gut, sogar großartig sein. In diesem Fall gehörst du zu denjenigen, die "alles essen" können und trotzdem gut aussehen.


Auf der anderen Seite gibt es viele Menschen, die viel mehr essen, als sie eigentlich brauchen oder Lebensmittel, die merklich einen schlechten Einfluss auf den Körper und die Fitness haben. Oft sind diese Lebensmittel aus der Kategorie "stark verarbeitet". Das wirkt sich negativ auf die Gesundheit und die Körperzusammensetzung aus.


In diesem Fall kann es leicht passieren, dass du nicht viel isst, aber trotzdem zunimmst. Das Problem bei stark verarbeiteten Lebensmitteln ist, dass die meisten von ihnen eine hohe Energiedichte aufweisen (viele Kalorien pro 100 g Lebensmittel) und nährstoffarm sind (wenig oder sehr wenig Vitamine, Mineralien und natürliche Quellen für hochwertige Proteine, Fette und Kohlenhydrate).

 

Unbewusstes Essen oder Essen ohne ein bestimmtes Ziel kann dich also in beide Richtungen führen, hängt aber in hohem Maße von deinen persönlichen Ernährungsgewohnheiten und deiner Einstellung zum Essen ab.
Wie steht es nun mit dem Essen für ein bestimmtes Ziel? Was sind die Bedingungen, um alles zu essen und trotzdem Fett zu verlieren?


Essen für ein bestimmtes Ziel.
Das Essen für ein bestimmtes Ziel, das dir viel bedeutet, bringt gewisse Besonderheiten mit sich.

 

Als Erwachsener hast du bestimmte Gewohnheiten und Überzeugungen in Bezug auf das Essen entwickelt, die je nach Art dieser Gewohnheiten und Überzeugungen den ganzen Prozess mehr oder weniger schwierig für dich machen können. Du hast bestimmt Lieblingsgerichte, auf die du nicht verzichten möchtest.


Bevor ich auf die praktischen Schritte eingehe, wie du alles essen kannst, was dir schmeckt und trotzdem deine Ziele erreichst, möchte ich mit dir über die Glaubenssätze rund um das Essen sprechen.


Befreie dich von falschen Glaubenssätzen.
Du hast mich wahrscheinlich schon oft sagen hören, dass jeder Erfolg im Kopf beginnt. Ja, so ist es. Wenn es um Ziele der Körperzusammensetzung geht, ist die innere Haltung entscheidend. Mit den falschen inneren Glaubenssätzen wird der Erfolg beim Abnehmen schwierig.

 

Hier einige Beispiele:

  • "Um abzunehmen, muss ich eine strenge Diät machen".
  • "Wenn ich abnehmen will, muss ich auf mein Lieblingsessen verzichten". 
  • "Ich kann nicht ohne Schokolade leben." (was voraussetzt, dass du glaubst, dass es unmöglich ist, Gewicht zu verlieren, wenn du Schokolade isst).
  • "Mein soziales Leben wird darunter leiden, wenn ich eine Diät mache".
  • "Ich darf nach 18 Uhr nichts mehr essen".
  • "Ich muss wieder eine 1200-Kalorien-Diät machen? Ich werde hungern und wieder unglücklich sein." 
  • "Ich muss Kohlenhydrate aus meiner Ernährung streichen."

Wenn du schon einmal versucht hast, Gewicht zu verlieren, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du einige der oben genannten Dinge geglaubt hast oder vielleicht immer noch glaubst. Nichts davon ist wahr. Du musst nichts von dem, was oben steht machen, um deinen Traumkörper zu bekommen. Diese Art von Glaubenssätzen ist nur kontraproduktiv.

 

Dich von falschen Glaubenssätzen zu befreien, ist also der erste Schritt zu einer erfolgreichen Reise.

 

Wie wird man sie los?

 

Beginne dich für Lebensmittel zu interessieren. Wenn du ein oder zwei Dinge über sie weißt und über die Funktionsweise des Körpers, schützt du dich auch vor falschen Versprechungen im Internet, bei denen es nur darum geht, dir etwas verkaufen zu wollen. Denke daran, dass es nicht nur um die Gewichtsabnahme geht. Es geht um deine Gesundheit.


1. Kenne die Grundlagen.
Das Erste, was du über Gewichts- bzw. Fettabnahme wissen solltest, ist das Prinzip der Energiebilanz.


Auf der Grundlage deiner Körperzusammensetzung (Größe, Gewicht, fettfreie Körpermasse, fettreiche Körpermasse) und deines körperlichen Aktivitätsniveaus ergibt sich dein ganz eigener individueller täglicher Energiebedarf. Diese Energie erhältst du durch den Verzehr von Lebensmitteln und Getränken. Jedes Lebensmittel und jedes Getränk hat seinen eigenen Energiewert, der sich in Kalorien bemisst.


Das Einzige, was du tun musst: Kenne deinen Energiebedarf und esse und trinke weniger, als du brauchst. Dann nimmst du ab. Nimmst du mehr Energie zu dir, als dein Bedarf ist, wirst du zunehmen. So einfach ist es. Das ist die Basis.


2. Schaffe Bewusstsein für Lebensmittel.
Der zweite Schritt besteht darin, die Grundlagen über die Lebensmittel zu kennen und sich ihres Energiewerts und ihres Einflusses auf die Gesundheit bewusst zu werden.


Wenn du die Grundlagen von Kohlenhydraten kennst, wirst du nie wieder Angst vor ihnen haben, sondern sie ohne schlechtes Gewissen genießen. Wenn du weißt, welche Rolle Proteine in deinem Körper spielen, wirst du mehr davon essen wollen. Wenn du weißt, dass nur ein Energieüberschuss zu mehr Gewicht führt, wirst du alle Lebensmittel, die du gerne magst, genießen können.


Auf sportlicher Ebene gilt das Gleiche. Wenn du weißt, dass Bauchmuskeltraining kein Bauchfett abbaut, wirst du aufhören, dich mit Übungen zu quälen, die deine Bauchmuskeln brennen lassen. Nicht, dass Bauchübungen schlecht sind. Du wirst nur wissen, dass es bessere Wege gibt, um Bauchfett zu verlieren.


Wissen ist Macht und du hast es in der Hand.


3. Übernimm die Kontrolle und sei proaktiv.
Sei vor allem bereit zu experimentieren. Probiere Dinge aus. Teste, wie du z. B. Lebensmittel, die du liebst, und solche, die dein Körper braucht, in einem Menü kombinieren kannst, so dass es dir schmeckt, deine Energiebilanz stimmt und du gleichzeitig satt wirst.


Gewohnheiten zu entwickeln, braucht Zeit. Gib dir die Zeit, die du brauchst. Am Anfang ist es immer erst mal schwer, Überzeugungen und Gewohnheiten zu ändern. Auch Scheitern gehört dazu. Und das Weitermachen und Dranbleiben, um zu erleben, dass nach dem Scheitern auch die Erfolgserlebnisse warten.

 

Du wirst es schaffen.

 

Überzeugungen kann man ändern. Gewohnheiten auch. Bewusstes Nachdenken, das am Anfang anstrengend ist, geht irgendwann über in intuitives automatisches Handeln. Dann ist es auch nicht mehr anstrengend, sondern du hast bessere Ernährungsgewohnheiten entwickelt und in deinen Alltag integriert. Das ist der Punkt, an dem du nicht mehr das Gefühl hast, verzichten zu müssen und trotzdem deine Ziele erreichst.

 

Versuch es. Es lohnt sich!

 

Hast du Fragen oder möchtest Begleitung auf deiner Fitnessreise?
Ich bin gerne für dich da!


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