Der Fitnessprozesse besteht, wie auch das Leben, aus Höhen und Tiefen. Das ist nicht schlimm, wenn wir akzeptieren, dass beides dazugehört und vor allem in der Hochphase an der Entwicklung guter Gewohnheiten arbeiten. Denn gute Gewohnheiten sind in der „Down“-Phase Gold wert.
Wenn du Strategien hast, über die du nicht viel nachdenken musst, weil du sie verinnerlicht hast und sie quasi automatisch ohne viel Nachdenken ablaufen, nimmt dir das Stress bzw. verhindert weiteren Energieverlust.
Du kannst dich auf etwas verlassen, das funktioniert. Deine guten Gewohnheiten.
Welche guten Gewohnheiten sind nun der Schlüssel zum Erfolg im Fitnessbereich?
4 Fitnessgewohnheiten, mit denen du dir vieles leichter machst.
Diese vier Routinen haben sich sowohl kurz- als auch langfristig als sehr effektiv erwiesen:
- Plane deinen morgigen Tag heute.
- Kaufe stets mit der „Food Power Liste“ ein.
- Entwickle Denk- und Bewusstseinsroutinen.
- Mache täglich proaktive Bewegungen.
Ganz gleich, ob du gerade feststeckst oder einen guten Lauf hast, empfehle ich dir, weiterlesen. Wenn du meinen Blog regelmäßig verfolgst, geht es heute in erster Linie nicht darum, viel Neues zu lernen, sondern darum, dich selbst daran zu erinnern, was deine Fitnessreise erfolgreich macht. Ich bin fest davon überzeugt, dass Erinnerung und Wiederholung oft viel mehr wert sind als das Erlernen einer neuen ausgefallenen Strategie.
Plane deinen morgigen Tag heute.
Ich habe oft darüber geschrieben, dass die Planung des nächsten Tages am Vortag ein entscheidender Erfolgsfaktor ist. Folgendes passiert, wenn du es tust:
- Du schaffst, was du schaffen möchtest. Wenn du Dinge mit einer Erfolgsabsicht aufschreibst, besteht eine große Chance, dass du das Geplante auch umgesetzt wirst.
- Du erlebst keine unangenehmen Überraschungen. Plane am Vortag und du wirst zum einen weniger überrascht sein, wenn z. B. ein Arzttermin in deinem Kalender auftaucht, den du vor ein oder zwei Monaten vereinbart hast und zum anderen weißt du genau, wie viel Zeit du morgen zur Verfügung hast. Vielleicht kannst du einen kurzen Spaziergang oder eine Beweglichkeitsroutine einbauen. Bist du einen ganzen Tag auf Geschäftsreise? Kein Problem. Dann bereite dein Essen am Vortag zu oder planen genau, was und wo du unterwegs isst.
- Du machst es dir leichter. Es ist viel einfacher, morgens aufzuwachen und genau zu wissen, was man tun muss, als aufzuwachen und sich zu fragen: „Was soll ich zuerst tun?“
Kaufe stets mit der „Food Power Liste“ ein.
„Die Food Power Liste“ nenne ich die Einkaufsliste, die fit und gesund macht. Es ist eine Liste voller überwiegend frischer, minimal verarbeiteter Lebensmittel, die du gerne isst.
Rate mal, was passiert, wenn du zufällig Lebensmittel einkaufen gehst, aber noch nicht die Gewohnheit der „Food Power Liste“ entwickelt hast?
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber in meinem Fall endet ein unbewusster Einkauf immer mit Eis. An Eis ist nichts auszusetzen, wenn du das Essen von beidem kontrollieren kannst. Ich kann es nicht. Also geht es mir viel besser, wenn ich zu Hause kein Eis habe. Bedeutet das, dass ich nie Eis esse? Nein. Es bedeutet nur, dass ich versuche, den Nachtisch als Nachtisch zu belassen und es nicht in eine Mahlzeit umzuwandeln.
Wenn du deinen Kühlschrank mit guten, nahrhaften Lebensmitteln gefüllt hast, wirst du automatisch die meiste Zeit gute Dinge essen.
Entwickle Denk- und Bewusstseinsroutinen.
Wie ich bereits erwähnt habe, ist es gut, wenn wir häufiger daran erinnert werden, dass uns etwas Neues beigebracht werden muss. Und wenn es um die Denkweise und die Funktionsweise unseres
Gehirns geht, kann die tägliche Erinnerung an die Funktionsweise unseres Gehirns einen großen Unterschied für deine Gesundheit und Fitness bewirken.
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Das Wichtigste in deiner täglichen Praxis ist jedoch, dass du dir in einem ersten Schritt deiner Entscheidungen und der Bedeutung, die du bestimmten Ereignissen im Laufe des Tages beimisst, bewusst wirst – und im zweiten Schritt, wie diese Einstellung deine Gedanken, Gefühle und folglich die von dir ergriffenen oder unterlassenen Handlungen beeinflussen.
Ich zeige dir ein hypothetisches Beispiel, bei dem dein Ziel darin besteht, Gewicht zu verlieren und du jahrelang für dieses Ziel gekämpft hast:
Es ist Samstag und an diesem Tag trainierst du normalerweise morgens, erledigst dein „Power Food Shopping“ und entspannst dich bis zum Abend. Aber dieses Wochenende ist etwas anders, da du von einer sehr lieben Freundin zum Brunch eingeladen worden bist. Du weißt, solche Verabredungen führen meist dazu, dass du viel mehr isst als sonst, dir all die köstlichen Dinge gönnst, die bei einem Brunch üblich sind und wahrscheinlich tagsüber schon Prosecco trinkst. Jetzt ist es an der Zeit, eine Bestandsaufnahme deiner Gedanken, Gefühle und Entscheidungen rund um das Ereignis zu machen.
Was kommt dir als Erstes in den Sinn?
„Scheiße, ich werde die ganze Mühe, die ich diese Woche in meine Ernährung gesteckt habe, zunichtemachen. Ich habe es nicht in der Hand, außer ich sage ab.“ ODER:
„Ich werde meine Freundin treffen, die Zeit genießen, mich aber trotzdem um meine Fitnessentscheidungen bemühen. Ich werde die Kontrolle haben und nicht zulassen, dass Käsekuchen mich kontrolliert.“
Du siehst, was du in diesem Moment entscheidest, hat direkten Einfluss auf deine folgenden Gedanken, wie du dich fühlst und was du als nächstes entscheiden wirst.
Sobald du gut genug im Situationsbewusstsein bist und weißt, dass alles, was wir tun, eine Kettenreaktion ist, hast du die Möglichkeit und die Macht, die vollständige Kontrolle über deine Fitness, deine Gesundheit und natürlich über dein Aussehen zu übernehmen.
Mache täglich proaktive Bewegungen.
Unser Körper liegt sehr gerne in einer Wohlfühlzone. In der Physiologie nennt man dies Homöostase. Wir können hier eine Beschreibung des physikalischen Begriffs Trägheit hinzufügen.
Kein Wunder, dass Menschen von Natur aus dazu neigen, faul zu sein. Andererseits ist Bewegung, auch wenn sie oft unangenehm ist, entscheidend, um unseren Körper gesund und fit zu halten. Da wir nicht mehr jagen und in der Regel nicht hart körperlich arbeiten müssen, um am Leben zu bleiben, müssen wir proaktiv sein und uns ausreichend bewegen. Dabei denke ich nicht nur an das Training im Fitnessstudio, sondern an die Bewegung im Allgemeinen.
Proaktiv zu sein bedeutet, dich bewusst darum zu bemühen, dich tagsüber mehr zu bewegen, sei es, indem du eine 10-minütige Pause für einen Spaziergang nutzt oder du mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zu Verabredungen fährst. Es gibt tausend gute Beispiele. Du musst nur herausfinden, was für dich am besten funktioniert.
Wenn du die Gewohnheiten kennst, die für deine Gesundheit und Fitness entscheidend sind, pflege sie, verbessere sie Schritt für Schritt und es besteht kein Zweifel daran, dass du fit fürs Leben sein wirst.
Hast du Fragen oder möchtest Begleitung auf deiner Fitnessreise?
Ich bin gerne für dich da!
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